Mal zwischendurch – ohne witzeln, einfach mal so in den Nachmittag reingedacht.
Frei nach Schopenhauer: Musik macht erst Sinn, wenn sie ohne Text ist. Meint: Musik kann seine besondere Stärke erst ausspilen, wenn das Gehirn nicht durch Text abgelenkt wird. Stimme als Instrument, Text – unverständlich – als Rhytmus oder Melodie ja. Aber eine Erzählung oder Moral oder Worte: nein. Dann kann Musik nicht seine spezifische Bsonderheit auf das Gehirn, den Körper, das Gemüt, … ausspielen!
Stimmmt das?
Ich meine: Ja.
Wer versteht schon die englischen Texte, bzw. verstht diese richtig. Da reduziert sich die Musik auf ein Empfinden – genau das, was Musik so gut von Text, Gespräch, Sport, … unterscheidet.
Beispiel: Luka (my name is Luka) von Suzanne Vega, aktuell gecovert / neu aufgelegt von
Da wiegen sich Viele gerne verträumt mit: so sanft die stimme, schon eingängig und sanft der Refrain. Entspannend, angenhem fürs Gemüt. Dabei geht es darum, dass ein Kind geschlagen wird: Gewalt im häuslichen Millieu – wie es schon schön distanziert formuliert heißt.
Und wer mehr zu Schopenhauer und der Musik als platonische Idee lesen will, kann das hier (PDF) tun.